Rezension - Nachmittage

"Kann man so sehr lieben, dass man vergisst, nicht schwimmen zu können?"


A L L G E M E I N E S

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Titel: Nachmittage

Autor: Ferdinand von Schirach

Verlag: btb - Penguin Random House

Erscheinungsdatum: 15.11.2023

Seitenzahl: 176

Preis: 13,00€ [Taschenbuch/Klappenbroschur]

ISBN 978-3-442-77373-2

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Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Bloggerportal und dem btb Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst aber in keinster Weise meine Meinung.


I N H A L T

Der Klappentext: Ferdinand von Schirach erzählt von milden Frühsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen Nächten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, Zürich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten über die Dinge, die unser Leben verändern, über Zufälle, falsche Entscheidungen und die Flüchtigkeit des Glücks. Schirach erzählt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.


M E I N E   M E I N U N G

"Nachmittage" ist das dritte Buch von Ferdinand von Schirach, das ich gelesen habe. "Schuld" und "Kaffee und Zigaretten" konnten mich bereits absolut überzeugen und daher habe ich mich sehr gefreut, als "Nachmittage" im vergangenen Winter als Taschenbuch erschienen ist.

Das Buch ist eine Kurzgeschichtensammlung, die sich innerhalb weniger Stunden weglesen lässt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die einzelnen Geschichten unterschiedlich lang waren. So hatte ich nie das Gefühl, zu viel am Stück lesen zu müssen und konnte das Buch auch mal zur Seite legen. 

Ferdinand von Schirach erzählt von Geschichten, die er selbst erlebt hat und von Geschichten mit einem wahren historischen Kern. Er nimmt den/die LeserIn mit auf eine Reise durch die ganze Welt. Großstadtflair wird mit den Dingen verbunden, die das wahre Leben ausmachen.

"Ihr Leben, sagt sie, habe Samuel Beckett am besten beschrieben: "Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.""

Der Titel ist in diesem Fall Programm. Der Autor erzählt von den verschiedensten Nachmittagen aus seinem Leben. Nostalgie und Sentimentalität stehen dabei an der Tagesordnung. 

Die Geschichten sind alle sehr unterschiedlich, daher konnte mich auch nicht jede gleich gut überzeugen. Nichtsdestotrotz hat es mir großen Spaß gemacht, die sechsundzwanzig Kurzgeschichten zu lesen. Ferdinand von Schirach regt mit den unterschiedlichsten Szenarien zum Nachdenken und Reflektieren an.

Meiner Meinung nach gibt es einige Textstellen, die sich wunderbar als inspirierende Zitate eignen.


F A Z I T

Das Buch ist perfekt für Von Schirach-Fans und all diejenigen, die sich einen Nachmittag Zeit nehmen und in einen sehr nostalgischen Schreibstil eintauchen möchten. 

Ich freue mich schon auf alles weitere, was wir von Ferdinand von Schirach lesen dürfen.

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